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So war die Buchvorstellung im Mercator-Buchladen am 2. August 2024 

Buchvorstellung „Zur Migrationsgeschichte der Flüchtlinge nach dem Ersten Weltkrieg“

Im intimen familiären Kreis interessierter Zuhörer stellten Thorsten Fischer und Michael Voith ihr Buch zur Migrationsgeschichte in Hamborn nach dem Ersten Weltkrieg vor, das sie zusammen mit ihrem Mitautor Jörg Weißmann verfasst haben.. Die wohnliche Atmosphäre der Mercator Buchhandlung in Duisburg-Ruhrort von Susanne und Jutta Nagels bot dafür die ideale Location. Nach der Buchvorstellung nutzten die Zuhörer die Gelegenheit für weitergehende Fragen zur Geschichte Hamborns, zur Bevölkerungsentwicklung der ehemals selbstständigen Stadt und zur Integration der damaligen Flüchtlinge. 

Eine weitere Lesung zum Buch „Hamborn am Rhein und die Integration von Flüchtlingen nach dem Ersten Weltkrieg. Migrationsgeschichte im regionalen Kontext“ (erschienen im Mercator-Verlag) findet am Freitag, 13. September 2024 in der Hamborner Friedenskirche statt (detaillierte Informationen hierzu erscheinen zu einem späteren Zeitpunkt).

Flüchtlingsmigration in der Industriestadt Hamborn 1919-1923. Handlungsspielräume und Herausforderungen bei der Eingliederung von Zuwanderern aus ehemaligen deutschen Gebieten nach dem I. WK

Vortrag von Thorsten Fischer, Michael Voith, Jörg Weißmann.

Der heutige Duisburger Stadtteil Hamborn entwickelte sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts von einer beschaulichen Landgemeinde zum „größten Dorf des Kaiserreichs“ mit über 100.000 Einwohnern. Damit zählte man bereits vor 1914 zu den großen Zentren der Zuwanderung im Ruhrgebiet. Nach dem 1. Weltkrieg wurde man auch in Hamborn vor neue Herausforderungen gestellt. So kam es zu einer nicht unerheblichen Zuwanderung von Flüchtlingen aus besetzten und (später) abgetretenen Gebieten wie Elsass-Lothringen, Saarland, Oberschlesien und den sog. Ostgebieten in das verbliebene Reichsgebiet. Viele fanden im Ruhrgebiet und speziell auch in Hamborn ihre neue Heimat.

Wie die damalige Stadt Hamborn am Rhein mit der Versorgung, Unterbringung, Arbeitsvermittlung und Integration dieser Migranten umgegangen ist und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen waren, veranschaulichen die drei Referenten anhand von ausgewählten Fallbeispielen.

Die Thematik  wird im Rahmen des Projektes „Stadtteil-Historiker Ruhrgebiet“  behandelt und von der GLS Treuhand gefördert.

Es wird um eine Spende für die Mercator-Gesellschaft gebeten.

Über die Teilnahme von Ihrer / Eurer Seite oder auch weiteren Interessierten würden wir uns sehr freuen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um kurze schriftliche Anmeldung unter oder unter 0171 5375706.